Dass mit Gerd F. Radisch nur ein Kandidat zur Wahl antritt, wird nicht von allen Schönkirchener Bürgern begrüßt. Das wurde unter anderem bei der öffentlichen Vorstellungsrunde des Bürgermeisterkandidaten in der Aula des Schulzentrums deutlich. Die Kritik, die Parteien hätten sich schon im Vorfeld der Bewerbung abgesprochen, weist die Amtsverwaltung Schrevenborn in einer Pressemitteilung zurück. Die vier Parteien in Schönkirchen haben unter letztlich drei Kandidaten den aus ihrer Sicht am besten geeigneten Bewerber als ihren gemeinsamen Kandidaten ausgewählt und den Vorschlag beim Gemeindewahlleiter eingereicht, heißt es. Weitere Bewerbungen, die durchaus möglich gewesen wären, sind nicht eingegangen. Die Parteien haben sich laut Amtsverwaltung also in jeder Hinsicht an die Vorgaben der Gemeinde- und Kreiswahlordnung gehalten. In der Gemeinde Schönberg folgt man übrigens dem Beispiel Schönkirchens. Auch zur dortigen Neuwahl des Bürgermeisters haben die Parteien gemeinsam dazu aufgerufen, sich um das Bürgermeisteramt zu bewerben.
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