Ministerpräsident Daniel Günther zu Besuch in Mönkeberg

03.02.2022

Hoher Besuch in Mönkeberg anlässlich einer Übergabe eines Förderbescheides durch den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein.

Bürgermeisterin Hilla Mersmann begrüßte im Rahmen einer kleinen Feierstunde neben Daniel Günther die Landrätin Stefanie Ladwig, MdL Werner Kalinka Amtsdirektorin Juliane Bohrer, Amtsvorsteher Hans Herbert Pohl, Vertreter vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) und Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) sowie die Fraktionsvorsitzenden der Gemeinde Mönkeberg.
In ihrem Grußwort ging sie kurz auf die historische Entwicklung der Ölpier ein und betonte die von der unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises geforderte zeitnahe Sanierung der Fläche auf der Ölpier. Diese sehr aufwendige und kostspielige Aufgabe stellt die Gemeinde vor eine große Herausforderung, bedingt auch durch die enorme finanzielle Belastung, die eine kleine Gemeinde nicht allein stemmen kann. Umso größer war die Freude bei allen Vertretern aus der Politik, dass sie nun einen Förderbescheid in Höhe von 2,2 Millionen Euro höchst persönlich aus den Händen des Ministerpräsidenten Daniel Günther entgegennehmen konnten.
Hilla Mersmann dankte in ihrer Rede u.a. MdL Werner Kalinka für seine Unterstützung bei der Antragsstellung v.a. bei den damit verbundenen Gesprächen auf Landesebene, um einen positiven Förderbescheid zu erhalten. Die Gemeinde Mönkeberg übernimmt mit der Sanierung eine Aufgabe, deren Ursprung sie nicht verantwortet, denn die Kontamination des Bodens sind Folgen des Krieges durch Munition und Kriegsmaterial. Trotzdem nehmen wir diese Aufgabe an, um Schaden für Umwelt und Natur abzuwehren. Wir hoffen weiterhin auf finanzielle Unterstützung durch den Bund, so Mersmann. Ministerpräsident Günther zollt der Gemeinde seinen Respekt vor der Bewältigung dieser Sanierung. Mit dieser Maßnahme geht Mönkeberg im Bereich nachhaltiges Flächenmanagement und Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Durch die Sanierung und Wiedereingliederung der zuvor brachliegenden und mit Schadstoffen belasteten Fläche in den Flächenkreislauf wird ein wichtiger Beitrag für nachfolgende Generationen geleistet.
Landrätin Ladwig und Amtsdirektorin Bohrer gingen auf diese besondere Herausforderung für die Gemeinde ein, und betonten, dass es eine Aufgabe in noch nie dagewesener Dimension für das gesamte Amtsgebiet sei. Dafür wird für später ein Ort besonderer Art und Schönheit geschaffen.