Engagement für Radfahrer und Verkehrsberuhigung in Mönkeberg

Die CDU Fraktion in Mönkeberg beantragt, eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe zu den Themen Fahrradverkehr und Verkehrsberuhigung.

Nach dem Ausbau des Radweges entlang des Heikendorfer Weges ist die Situation dort für Radfahrer zufriedenstellend und wird auch stark genutzt. Allerdings gibt es in Mönkeberg aus unserer Sicht noch von Radfahrern genutzte Straßen, z.B. den Kitzeberger Weg oder die Dorfstraße, die viele Hindernisse für Radfahrer bereithalten oder durch folgende Maßnahmen sicherer gemacht werden können:

  • Haltebereiche für Radfahrer vor Ampel
  • Schutzstreifen (Radfahrstreifen farblich rot markiert und unterbrochene Fahrbahnmarkierung)
  • Einrichtung von Fahrradstraßen
  • Unterstützung oder Einbeziehung von Maßnahmen außerhalb des Mönkeberger Gemeindegebietes: z.B. der Veloroute Kiel-Ost.

In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung haben z.B. viele Anwohner Ihre Sorge über den zu schnellen Autoverkehr im Ort zum Ausdruck gebracht. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Spielstraßen
  • Versetzte Parkbuchten (Bsp. Stubenrauchstrasse)
  • Geschwindigkeitsanzeigen
  • Bremswellen
  • Verkleinerung der Fahrstreifen

Damit sich Maßnahmen für Radfahrer und Verkehrsberuhigung nicht gegenseitig behindern und Insellösungen vermieden werden, sollen diese Themen in einer fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe erarbeitet werden.

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, einzelne Maßnahmen zu generieren, um den Fahrradverkehr zu verbessern, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, ggf. eine weitere Verkehrsberuhigung im Ort zu erreichen, und dafür Sorge zu tragen, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen auch eingehalten werden.

Dabei könnte wie folgt vorgegangen werden:

  • Interessierte Fraktionen können maximal zwei Vertreter in die Arbeitsgruppe entsenden.
  • Festlegung der Vorgehensweise innerhalb der Arbeitsgruppe
  • Sichtung der Ergebnisse zum Thema aus dem Projekt Ortsentwicklung
  • Sammlung von Fakten zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen.
  • Kompetenzaufbau innerhalb der Arbeitsgruppe durch Austausch mit Experten (z.B. ADFC, Ordnungsamt, etc.)
  • Ideenfindung in Form eines Bürgerforums
  • Ideenauswahl
  • Bewertung der Ideen in Form einer Entscheidungsvorlage unter den Gesichtspunkten: Wirkung, Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken, Kosten, ggf. Einfluss auf andere Maßnahme
  • Präsentation der Entscheidungsvorlagen in einem weiteren Bürgerforum
  • Gemeinsame Festlegung, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen
  • Umsetzung und Nachhalten der Maßnahmen

Die Arbeitsgruppe soll offen für alle Bürger und die Verwaltung arbeiten.